Bergmesse am Axamer Kögele

Am Sonntag, 7. September 2025, feierten wir bei strahlendem Sonnenschein und angenehmem Herbstwetter unsere alljährliche Bergmesse am Axamer Kögele. Die Musikkapelle Axams umrahmte den Gottesdienst wie jedes Jahr feierlich und trug wesentlich zur besonderen Atmosphäre bei. Erstmals zelebrierte Mag. Paulinus Okachi die Messe – herzlich willkommen! Wir haben all unserer verstorbenen Kameraden gedacht und heuer besonders Manfred Dollinger, anlässlich seines 30. Todestages.

Bereits im Vorfeld durften wir gemeinsam mit der Georg-Bucher-Schützenkompanie eine Andacht am Pleisen begehen – anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Pleisenkreuzes.

Ein herzliches Dankeschön an alle Besucher:innen für euer zahlreiches Kommen und die großzügigen Spenden. Eure Unterstützung bestärkt uns in unserer Arbeit für die Sicherheit am Berg.

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Meilenstein für die Bergrettung

Die Ortsstelle Axams erhält neue Räumlichkeiten. 

Seit knapp 50 Jahren leisten die Bergretter/innen in der Region unbezahlbare, ehrenamtliche Arbeit und sind an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden einsatzbereit. Die Einsatzzahlen und Szenarien haben sich über die Jahrzehnte stark verändert bzw. erweitert. So sind die Ortsstellen heute eine höchst professionelle Blaulichtorganisation. Das Einsatzgebiet der Ortsstelle Axams umfasst fünf Gemeinden (Axams, Birgitz, Grinzens, Götzens und Sellrain) und eine Fläche von 110 Quadratkilometer mit dem Fotschertal, dem Ruhegebiet Kalkkögel und den Skigebieten Axamer Lizum und Götzner Bergbahnen. In den letzten 10 Jahren waren die 69 aktiven Bergretter/innen 269mal im Einsatz und leisteten dabei 3.500 Stunden. Aufgrund des komplexen Einsatzgebietes kommen wöchentliche Proben und regelmäßige Schulungen hinzu. 

Adäquate Räumlichkeiten

40 Jahre lang waren die Bergretter/innen im Keller der Gemeinde Axams untergebracht. Durch einen Zubau an der Mittelschule erhält die Ortsstelle nun jene adäquate Räumlichkeit, die für die vielfältigen Aufgaben benötigt werden. Auf 340 Quadratmeter entstehen ein Schulungsraum, Einsatzzentrale, Lager, Garagen und Spinde. 1,45 Mio. Euro Netto-Gesamtbaukosten inklusive Planungen und Tiefbauarbeiten wurden für den Bau veranschlagt: „Unsere Bergwelt ist nicht nur ein einzigartiges Naherholungsgebiet, sondern auch ein wichtiger Ort, an dem viele Tirolerinnen und Tiroler Kraft und Gesundheit tanken. Umso wichtiger ist es, dass wir für bestmögliche Sicherheit am Berg sorgen. Mit dem neuen, modernen Standort der Bergrettung in Axams schaffen wir die Voraussetzungen, um im Notfall schnell und professionell Hilfe leisten zu können. Stellvertretend für die Landesregierung danke ich allen Bergretterinnen und Bergrettern für ihren Einsatz und gratuliere herzlich zur neuen Einsatzzentrale“, betont die Landesrätin für Gesundheit, Cornelia Hagele, die Wichtigkeit der Einsatzorganisation. „Dieses klare politische Bekenntnis vom Land Tirol und unseren Einsatzgemeinden ist eine große Wertschätzung gegenüber der Bergrettung Axams. Dieser Verantwortung stellen wir uns und motiviert uns gleichzeitig. Durch die Schaffung dieser neuen Infrastruktur werden wir in der Lage sein, noch effektiver zu agieren und im Ernstfall schneller und zielgerichteter zu handeln“, freut sich Ortsstellenleiter Heinz Gatscher über die Umsetzung. „Mit dem Bau der Einsatzzentrale erhält unsere Bergrettung jene Räumlichkeiten, die den heutigen Anforderungen gerecht werden“, betonen die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden unisono. 

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Einladung zur Bergmesse am Axamer Kögele

Die Bergrettung Axams lädt euch herzlich zur diesjährigen Bergmesse ein!
Sonntag, 7. September 2025
Treffpunkt: 10:30 Uhr am Pleisen-Gipfel
Bergmesse: 12:30 Uhr am Axamer Kögele
Für die feierliche musikalische Umrahmung sorgt die Musikkapelle Axams.

Besonderes Highlight:
Gemeinsam mit der Georg-Bucher Schützenkompanie gedenken wir dem 10-jährigen Jubiläum des Pleisenkreuzes – ein besonderer Moment der Erinnerung und Gemeinschaft.

Bei Schlechtwetter findet die Messe um 12:30 Uhr in der Bergkapelle Axamer Lizum statt.

Die Hütten in der Lizum sind geöffnet – für Verpflegung ist gesorgt!
Kommt vorbei – wir freuen uns auf euer Kommen!

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Grundkurs Sommer 2025

Herzliche Gratulation an Felix zum Abschluss seiner Ausbildung zum Einsatzbergretter

Am Freitag starteten wir in Galtür, von dort aus ging es mit dem Rad hinauf zur Hütte. Ein sportlicher Auftakt, der uns direkt in die richtige Stimmung brachte. Nach einem stärkenden Mittagessen begannen wir ohne große Pause mit dem medizinischen Teil der Ausbildung. Zunächst stand der Bodycheck nach dem ABCDE Schema auf dem Programm. Anschließend trainierten wir verschiedene Verbandstechniken, die Anwendung der Israeli Bandage sowie den richtigen Einsatz eines Tourniquets. Den Tag ließen wir mit einem Vortrag zum Thema Unterkühlung ausklingen.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der taktischen alpinen Notfallmedizin. Am Vormittag übten wir den Umgang mit Vakuummatratze, Beinschiene, Schaufeltrage und Bergesack. Danach suchten wir uns oberhalb der Hütte einen geeigneten Platz, um dort praxisnah das Wärmemanagement zu trainieren. Nach einer kurzen Pause arbeiteten wir in Kleingruppen weiter und spielten verschiedene Einsatzszenarien durch.

Am Sonntag ging es mit weiteren Übungen im Gelände weiter. Wir trainierten unterschiedlichste Verletzungssituationen und arbeiteten in Teams an ihrer Versorgung. Am Nachmittag stellten wir unser Wissen in einem kleinen Wettkampf unter Beweis. In Gruppen traten wir gegeneinander an. Es ging um eine signierte Rettungsdecke unseres Hüttenkochs Vinzenz.

Am Montag übernahmen die Bergführer das Programm. In Gruppen vertieften wir Knotenkunde, Sicherungstechniken und behelfsmäßige Kameraden- und Selbstrettung. Am Nachmittag kletterten wir eine kurze Mehrseillänge, bevor wir den Tag entspannt im nahen Klettergarten ausklingen ließen.

Am Dienstag stand die Tour auf die Bergretterspitz auf dem Programm. Zunächst führte der Weg über einen steilen Gletscher, anschließend folgte eine abwechslungsreiche Gratkletterei im fünften Schwierigkeitsgrad. Den Abschluss bildete ein luftiger Abseiler. Ein fordernder, aber rundum gelungener Tag mit großartiger Aussicht und alpinem Charakter.

Der Mittwoch war ganz der Bergetechnik gewidmet. Nach einer Einführung in die sogenannte Maestro Technik und den Umgang mit der Gebirgstrage arbeiteten wir mit verschiedenen Methoden der Mikrobergung. Sowohl mit statischen Reepseilen als auch mit dynamischen Einfachseilen setzten wir die Abläufe Schritt für Schritt um. Am Nachmittag folgten Einsatzübungen im Gelände, bei strömendem Regen, was die gesamte Situation besonders realitätsnah machte.

Am Donnerstag trainierten wir zunächst Funktechnik und den Ablauf einer schnellen Crashbergung. Am Nachmittag begann der erste Teil der Abschlussprüfung. Nach einem schriftlichen Theorieteil wurde die praktische Umsetzung des Seilschaftsablaufs überprüft. Dabei galt es, einen Nachsteiger mithilfe eines Flaschenzugs sicher nachzuziehen.

Am Freitag folgte der zweite Teil der Prüfung. Der Fokus lag auf medizinischen Maßnahmen und dem vollständigen Aufbau einer funktionierenden Bergetechnik. Danach folgte ein ganz besonderes Highlight. Wir wurden mit dem Hubschrauber auf einen Gletscher gebracht, suchten dort eine geeignete Spalte und trainierten die Spaltenbergung unter realistischen Bedingungen. Zum Abschluss übten wir das Ein- und Aussteigen in den schwebenden Hubschrauber – eine eindrucksvolle Erfahrung, die uns allen lange in Erinnerung bleiben wird. Am Abend feierten wir gemeinsam das Bestehen der Prüfungen und blickten auf eine intensive Woche zurück.

Am Samstag hieß es Abschied nehmen. Nach dem Hüttenputz machten wir uns auf den Weg zurück ins Tal. Ich habe viel gelernt, neue Menschen kennengelernt und gemeinsam herausfordernde, spannende und lehrreiche Tage erlebt. Eine Woche, die mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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Effizienter Einsatz durch Nähe: Stützpunkt Almind beweist seinen Wert

Am Freitag, den 25. Juli 2025, wurde die Bergrettung Axams um ca. 11:00 Uhr zu einem Einsatz im Bereich der Wildkopfscharte, Nördliche Stubaier Alpen, 6181 Sellrain, alarmiert. Eine neunköpfige Gruppe befand sich auf etwa 2.500 Metern Höhe, als eine Person der Gruppe über starke Schwäche, Unwohlsein und Kopfschmerzen klagte. Aufgrund dichten Nebels war ein Hubschraubereinsatz nicht möglich – erschwerend kam hinzu, dass für den Nachmittag starke Regenfälle vorhergesagt waren.

Zum Einsatzzeitpunkt waren zwei Mitglieder unserer Ortsstelle auf dem Stützpunkt Almind. Diese beiden Einsatzkräfte erreichten die Gruppe in kurzer Zeit und begannen sofort mit dem Wärmemanagement der Patientin, während das restliche Einsatzteam über den langen Aufstieg nachrückte. In den Bergen zählt jede Minute – besonders bei nassem und kaltem Wetter kann ein schneller(er) Zugang zu Patient:innen entscheidend sein, um raschestmöglich mit dem Wärmeerhalt und der Versorgung zu beginnen. Die gesamte Gruppe wurde anschließend sicher ins Tal gebracht und die Patientin zur weiteren medizinischen Versorgung an den Rettungsdienst übergeben.

Dieser Einsatz zeigt die große Bedeutung des Stützpunkts Almind. Durch seine Lage mitten im abgelegenen und weitläufigen Tourengebiet des Fotschertals ermöglicht er eine schnelle Reaktion – insbesondere bei schwierigen Witterungsbedingungen und langen Anmarschwegen.

Ein Dank gilt allen Beteiligten für ihr rasches und professionelles Handeln!

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Ausbildungstour Hinterer Daunkopf (3.225 m), Stubaier Alpen

Am Samstag, den 30.03.2025, stand die zweite Gemeinschaftstour des Jahres auf dem Programm. Auf Grund der Wetterausichten – von Samstag auf Sonntag wurden 20 bis 30 cm Neuschnee in höheren Lagen prognostiziert – waren die Voraussetzungen nicht ganz optimal. Allerdings sagte der Wetterbericht eine kurze Besserung mit Aussicht auf Sonne für den Sonntagvormittag voraus. Zumindest sollte es trocken bleiben und wenn dann die Sicht mitspielt, sollten durchaus Abfahrten in unberührten Pulverhängen möglich sein.

Jetzt musste noch ein Ziel gefunden werden, welches mehrere Kriterien zu erfüllen hat. An erster Stelle steht natürlich die Sicherheit. D.h. die Route muss so ausgewählt werden, dass diese unter Berücksichtigung der aktuellen Lawinenlage sicher begangen und befahren werden kann, bzw. gilt es, das Risiko entsprechend gering zu halten. Auf der anderen Seite soll auch der Genuss und das Erlebnis nicht zu kurz kommen. Durch die bereits relativ hoch angestiegene Schneegrenze muss auch der Ausgangspunk entsprechend hoch liegen – oder man nimmt eine Aufstiegshilfe in Anspruch. Da in der Nacht auf Sonntag auch auf Sommerzeit umgestellt wurde hieß es eine Stunde früher aufstehen. Somit sollte das Ziel nicht allzu weit entfernt liegen, um nicht mehr Zeit im Auto als auf Tour zu verbringen. Nun galt es also dies alles in der Tourenplanung unterzubringen. Nach einem ausgiebigen „Brainstorming“ des Tourenwart-Teams hat sich der Hintere Daunkopf (3.225 m) mit Ausgangspunkt Mutterbergalm (1.760 m) als geeigneter Kandidat hervorgetan.

Also starteten am Sonntag um 06:30 Uhr sieben Bergretter – darunter ein Geburtstagskind – und ein Gast Richtung Stubaier Gletscher. Dort angekommen starteten wir bei mäßiger Sicht durch die Wilde Grube auf der Skipiste und zweigten dann in die Glarmergrube ab. Hier hieß es dann spuren, wobei wir nach ca. einer halben Stunde auf die Spur von zwei vor uns gestarteten Skitourengeher einschwenkten. Zur eingeschränkten Sicht gesellte sich nun auch noch der Wind dem aber mit einer zusätzlichen Schicht Funktionskleidung getrotzt wurde. Beim Daunjoch angekommen stießen wir auf die „Spurer“, bei denen wir uns standesgemäß bedankten und dann gemeinsam den weiteren Weg suchten. Trotz Unterstützung eines GPS-Tracks gerieten wir leicht von der Route, die normalerweise mit Ski bis auf den Gipfel führt, ab und entschieden uns die letzten einhundert Höhenmeter entlang des Südgrats zu Fuß zu absolvieren.

So erreichten wir nach kurzer Stapferei und insgesamt vier Stunden Gehzeit den Gipfel, der uns mit aufklarendem Himmel und Sonne belohnte. Da aber immer noch ein recht frischer Wind wehte, traten wir ein Berg Heil und hundert Fotos später den kurzen Abstieg zum Skidepot an.

Zu unserem Glück war die Daunjochbahn nicht in Betrieb und so konnten wir ungestört von Variantenfahrern aus dem Gletscherskigebiet unsere Spuren in den frischen Pulver legen. Trotz des Neuschnees musste die Abfahrtsroute mit Bedacht gewählt werden, da sich – für diesen Winter typisch – der eine oder andere „Shark“ unter der dünnen Schneedecke verbarg.

Die letzten Meter führen uns dann wieder über die Wilde Grube in das Skigebiet und zurück zum Parkplatz. Dort angekommen stand dann die letzte, aber nicht minder wichtige Entscheidung des Tages an, nämlich die Wahl des Lokals für das gemeinsame Mittagessen. So vertrauten wir auf die Expertise von Flo Falkner und kehrten talauswärts im „Volderauhof“ (Volderau, Neustift) ein. Dieser wartete mit ausgezeichneter regionaler Küche und gastfreundlicher Atmosphäre auf, und bildete somit den perfekten Abschluss einer durchwegs gelungen Ausbildungstour.

Nach ausreichender Energie- und Elektrolytversorgung stießen wir noch auf den Geburtstag von Robi an und machten uns anschließend auf den Heimweg nach Axams.

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Grundkurs Winter im Ausbildungszentrum Jamtal 2025

Ein Bericht von unserem Anwärter Felix Sturm

Nach einem gemeinsamen Frühstück in Galtür machte ich mich am Montag zusammen mit den Bergrettungskollegen auf den Weg ins Ausbildungszentrum Jamtal. Mit Ski und voller Vorfreude ging es bergauf. Nach einem echt guten Mittagessen von unserem Hüttenkoch Vinzenz starteten wir direkt in die Ausbildung. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und legten los mit den ersten praktischen Einheiten: Seiltechniken für Kameraden- und Selbstrettung, Knoten- und Standplatztechniken.

Dienstag begann mit einem interessanten Lawinenvortrag, bevor wir uns am Vormittag wieder den Seiltechniken, der Orientierung und der Kartenkunde widmeten. Nachmittags ging es auf eine kleine Skitour, bei der wir Schnee- und Lawinenkunde, Spuranlage und Geländebeurteilung direkt im Gelände trainierten. Wir gruben ein Schneeprofil und untersuchten die Schneedecke, übten die LVS-Suche, das Sondieren und das richtige Ausgraben von Verschütteten. Am Abend wurden noch die Alpin-PEERS vorgestellt.

Mittwoch ging es nach einem Vortrag über Schnee- und Lawinenkunde auf die Gamsspitze. Während des Aufstiegs standen wieder Schnee- und Lawinenkunde, Spuranlage und Orientierung auf dem Programm. Bei der Abfahrt wurden wir trotz der schlechten Schneeverhältnisse noch mit ein paar Pulverschwüngen belohnt. Danach wurde es technisch: Auf dem Jamtalferner übten wir Spaltenbergung an einem beeindruckenden Gletschermaul. Und danach gab es noch eine Runde Eisklettern am Eisturm vor der Hütte. Ein sportlicher und total interessanter Tag, abgerundet mit einem wie immer grandiosen Abendessen von Vinzenz.

Donnerstag hatten wir dann Besuch von einem Kamerateam von ServusTV. Vormittags vertieften wir die LVS-Suche und das Sondieren und übten den Standplatzbau im Eis. Am Nachmittag folgte der erste große Einsatz: ein simulierter Lawineneinsatz mit Verschüttetenbergung und ein technischer Bergeeinsatz einer verletzten Person.

Freitag stand nochmal ganz im Zeichen der Praxis. Am Vormittag lernten wir den richtigen Umgang mit Funkgeräten und probten einen groß angelegten Lawineneinsatz. Nachmittags kam dann die abschließende Prüfung – alle Lerninhalte der Woche wurden nochmal abgefragt und in der Praxis überprüft. Die Erleichterung war groß, als wir alle bestanden hatten! Danach gab’s ein letztes gemeinsames Abendessen, bevor wir noch auf die Jamtalhütte eingeladen wurden. Die perfekte Gelegenheit, die Woche gebührend zu feiern!

Am Samstag hieß es dann zusammenpacken, Hütte putzen und ab ins Tal.

Eine extrem lässige Woche mit viel neuem Wissen, coolen Leuten, bestem Essen und einer topmodernen Hütte. Ich kann’s kaum erwarten, im Sommer wiederzukommen!

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Lawinenübung der Bergrettung Axams

Eines der anspruchsvollsten Szenarien in der Bergrettung ist ein Lawineneinsatz. Um für den Ernstfall bestens gerüstet zu sein, sind regelmäßige Übungen unverzichtbar. Die Bergrettung Axams führte daher am 8. März eine umfangreiche Lawinenübung durch.

Die Übung wurde von Michael Mair, Walter Holzknecht, Günter Freisinger und Klaus Pietersteiner vorbereitet und durch die Unterstützung von Kemater Alm Wirt Michael Schaffenrath ermöglicht.

Ablauf der Übung

Der Start erfolgte in der Axamer Lizum. Mit der Olympiabahn wurde die gesamte Einsatzmannschaft samt Ausrüstung auf das Hoadl transportiert. Von dort aus begann die anspruchsvolle Abfahrt in Richtung Kemater Alm. Aufgrund der harten, durchgefrorenen Schneeverhältnisse war eine exzellente Skitechnik gefordert.

Am simulierten Einsatzort stellte sich heraus, dass zwei Freerider von einer Lawine verschüttet worden waren. Einer der Verschütteten konnte rasch mit dem LVS-Gerät geortet und in einer Tiefe von 1,1 Metern ausgegraben, versorgt und abtransportiert werden. Der zweite Freerider wurde mittels Sondierkette geortet. Weiter wurde die Lawine mittels Reccogerät abgesucht.

Nach Abschluss der Einsatzübung fand auf der Kemater Alm eine Nachbesprechung statt. Dabei wurden die Abläufe reflektiert und wertvolle Erkenntnisse für künftige Einsätze gewonnen. Als krönender Abschluss versorgte uns Michael mit einem hervorragenden Mittagessen.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Axamer Lizum und die Kemater Alm für ihre wertvolle Unterstützung in der Vor- und Nachbereitung der Übung, sowie an alle Beteiligten für ihr Engagement und ihren Einsatz!

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